Die Bollinger Band Breakout Trading Strategie ist ein einfach zu verstehendes Handelssystem, das jeder einmal selber getestet haben sollte. In dieser Strategie nutzt man die Vorteile der Marktvolatilität, sowie des Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.
Das Bollinger-Band misst die Volatilität auf den Marktpreis. Wenn nun der Kurs getestet wird und ein Ausbruch des oberen oder unteren Bandes stattfindet, wissen wir, dass eine höhere Volatilität in den Markt gekommen ist. Dies ist für uns ein Signal aktiv zu werden. Diese Art von Preisaktionen und Marktdynamik kann uns einen Handelsvorteil verschaffen, den wir nutzen können.
Das mittlere Band, also der gleitende Durchschnitt, kann als Indikator für den aktuellen kurzfristigen Trend des Marktes, den Sie handeln, verwendet werden. Aufgrund der Natur dieser Handelsstrategie wird Ihnen die Verletzung des Bollinger Bands und des Unterstützungs-/Widerstandsniveaus sagen, in welche Richtung Sie handeln sollten.
Wie man Bollinger Band Breakout Trading Strategie handelt
Dieser Handelsansatz eignet sich für Daytrader aber auch Swing-Trader. Die Signale funktionieren auf allen Zeiteinheiten, jedoch muss man bei Kurzfristigen Zeiteinheiten wie 1-Minute auf das sogenannte Marktrauschen achten. Für kurzfristige Zeiteinheiten bieten sich ebenfalls die Kombination mit anderen Trendindikatoren an. Tagescharts sind die bevorzugte Zeiteinheit, weil man dadurch die zufälligen Bewegungen in den Märkten ausschließen kann, es dient also als Filter.
Bei den Märkten sollte man darauf achten, dass diese eine ausreichende Volatilität aufweisen. Dies ist in der Regel bei den Majors der Fall, wie zum Beispiel EURUSD, EURJPY, GBPUSD, USDCAD, etc.
Die geläufigste Einstellung beim Bollinger Indikator ist die von 20 für den gleitenden Durchschnitt und einer Standardabweichung von 2. Die meisten Handelsplattformen, wie zum Beispiel der Metatrader4, geben diese Parameter automatisch vor.
Handelsregel
Die Pfeile zeigen darauf, in welche Richtung die Kerzen ausbrechen und die Bollinger Bänder verlassen:
– Der Preis durchbricht ein Support- oder Widerstandslevel.
– Die Kerze schließt außerhalb des oberen oder unteren Bollinger-Bandes vor oder nach einem Ausbruch.
Auch eignet sich eine extra Trendlinie im Chart, um die Ergebnisse zu verbessern. Man kann festlegen, dass man für ein Ausbruch zwei Berührungspunkte einer horizontalen Trendlinie gegeben sein müssen, um eine Unterstützung oder ein Widerstandsniveau zu validieren. Natürlich kann man im unteren Zeitfenster viele Strukturebenen haben, die mehrfach getestet wurden.
Auf dem Tageschart sieht man einzelne Drehbereiche, die sich als Unterstützung oder Widerstand definieren lassen. Deshalb muss man möglicherweise den Preis auf diesem Niveau zweimal sehen, bevor man ihn als gültiges Niveau betrachten kann, um beim Durchbrechen einzusteigen.
Stop-Loss und Ziele
Man kann entweder einen ATR-Stop (Average True Range) verwenden oder den Stop-Loss auch einfach unter die jeweilige Einstiegskerze setzen (Bei Long Trade).
Ziele können ein Vielfaches des Risikos sein – ein geeignetes CRV Verhältnis liegt bei 2:1. Man kann auch einen Indikator verwenden, der für diesen Zweck geeignet sein könnte, um das Gewinnziel zu erreichen. Sinn macht auch der Einsatz eines Trailing Stops.
Warum diese Methode?
Das Bollinger Band gibt einem Trader über die Standardabweichungsberechnung eine normale Preisvolatilität des jeweiligen Marktes an. Wenn der Preis das obere oder untere Band überschreitet, kann man davon ausgehen, dass es sich um eine neue Bewegung handelt, die eine Art Dynamik hinter sich hat.
Das Hinzufügen von Unterstützungs- und Widerstandsstufen nutzt die Preispunkte, die viele Trader betrachten. Wenn Sie die Bereiche erkennen, die das Potenzial haben, einen Widerstand zu durchbrechen, plus einen Schub der Marktvolatilität, so sollten sich gute Ergebnisse einstellen.
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