Es reichte dennoch für einen positiven Tag und 17 Punkten Kursaufschlag zu 12.389 Punkten. Mit 61 Punkten zwischen Hoch- und Tiefpunkt war die Volatilität dabei sehr gering. Am Event der Woche stand die Frage im Raum, wie die US-Notenbank auf die sich abschwächende Konjunktur reagiert und vor allem wie hoch die Zinssenkung, welche im Vorfeld von den meisten Marktteilnehmern erwartet wurde, überhaupt ausfallen wird.
Aus diesem Grund bewegte sich der DAX größtenteils in einer engen Handelsspanne und generierte keine übergeordneten Signale:
Danach kam es zu einer Berührung des Triggers über 12.380 Punkten, welcher für folgendes Szenario Anwendung finden sollte – Rückblick Chartbild:
Der wichtige Leitzins wurde gestern zum zweiten Mal in Folge um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Er befindet sich damit in einer Spanne von 1,75 bis 2 Prozent und ist im Gegensatz zu Europa noch recht attraktiv. Dies spiegelte sich auch in einem starken Dollar gegenüber dem Euro seit geraumer Zeit wider.
Die US-Notenbank hat sich wegen der „Unsicherheiten im Ausblick für das US-Wirtschaftswachstum“ zu diesem Schritt bewegen lassen. Zu diesem kleinen Schritt, muss man anmerken, denn der US-Präsident Donald Trump hatte hier mehr erwartet und auch gefordert. Seine Antwort folgte promt und lautete auf:
…“erneutes Versagen“ und „Zentralbanker trauten sich nicht zu handeln und haben keinen langfristigen Plan“…
Über den Nachrichtendienst Twitter im Original zu lesen.
Da die Notenbank jedoch von einer weiterhin wachsenden US-Wirtschaft ausgeht, genüge dieser kleine Zinsschritt.
Zumindest die Wall Street drehte nach der Pressekonferenz ihre Stimmung in die positive Richtung und schloss am Ende auf einem Tageshoch.
Zurück zum DAX: Das große Chartbild hat sich mit der geringen Volatilität am FED-Tag nicht geändert. Im Stundenchart sehen wir weiterhin drei Aufwärtstrends, die sehr parallel verlaufen:
Aus dem eingangs skizzierten GAP lässt sich als erstes Trading-Signal ein bullisher Trigger am GAP ableiten:
Ein Ausbruch darüber, also das Überschreiten der 12.400 könnte bis zu einem Anlauf der GAP-Kante bei 12.421 führen und dort eine Entscheidung auf größerer Zeitebene auslösen. Der Endloskontrakt notierte bereits darüber, wie man hier sehen kann:
Um 14.30 Uhr stehen dann wie gewohnt die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA auf der Agenda, zudem der Philly-Fed-Herstellungsindex und um 16 Uhr die Monatsverkäufe bestehender Häuser.
Halten Sie sich bei den „Nachwehen“ zum FED-Tag an Ihr Risikomanagement und kommen Sie gut durch den Donnerstag.
Viel Erfolg wünscht Ihnen dabei das Team von Daytrading-Live
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