An Handelstagen ohne das Volumen der Wall Street, ist in der Regel wenig Bewegung am Europäischen Aktienmarkt zu erwarten. Da es zudem keine relevanten Konjunkturdaten gab, verhielt sich der Deutsche Aktienindex streckenweise sehr lethargisch.
Immerhin gab es ein weiteres Kursplus. Der Index für die 30 größten Standardwerte legte um 14,5 Punkte im XETRA-Handel auf 11.953 Punkte zu und stand damit auf fast dem gleichen Niveau wie vor 24 Stunden. Im Handelsverlauf gab es in der Mittagszeit einen Anlauf, die 12.000 als runde Marke am Markt zu erreichen. Er scheiterte und zeigte das Tageshoch bereits mit 11.994 Punkten. Unter das Eröffnungsniveau sind wir nicht gerutscht, sodass sich folgende Begrenzungen aus dem ersten Handelstag der Woche ergeben:
Übergeordnet ist damit der Zielbereich der bullishen Bewegung, wie in der Morgenanalyse am Montag im Stundenchart bereits skizziert, weiterhin im Markt vorhanden:
Das Signal dafür könnte bereits mit der Überschreitung der 11.994 gelegt werden, da knapp darüber mit der runden 12.000er-Marke viele Marktteilnehmer aktiv werden dürften. Immerhin hat eine solche runde Marke Signalwirkung und wird entsprechend über die Finanzmedien publiziert.
Charttechnisch ist die 12.034 als untere Kante der skizzierten Kurslücke jedoch relevanter, als die 12.000 Punkte-Marke. Ab dort erstreckt sich das GAP, welches Ende Juli im Markt hinterlassen wurde bis zum 12.120er-Bereich.
Beim Blick auf die Vorbörse bzw. Nachbörse gestern fällt eine Bewegung ins Auge, die kurzfristige Volatilität zeigte. Es ging einmal mehr um die Gespräche zum Handelsstreit zwischen den USA und China. Bereits seit Sonntag sind weitere Strafzölle aktiv und die Gespräche, welche in dieser Woche anlaufen sollten, stehen auf der Kippe.
Zu den Zöllen hat China bei der Welthandelsorganisation (WTO) offiziell Beschwerde gegen die USA eingereicht. Man darf gespannt sein, wie Donald Trump und vor allem die Wall Street auf die nun wieder schärfer werdenden Argumente reagiert.
Der vorbörsliche DAX notiert trotz des gestrigen kurzen Ausschlags auf der Unterseite, welcher die markierten Tiefs im Endloskontrakt nicht unterschritten hatte, erneut um die Marke von 11.950 Punkte. Damit ist kein GAP zu gestern zu erwarten.
Handelsmarken orientieren sich damit intraday an den Vorgaben des Montags. Unterstützend wirkt die 11.930 und etwas fester der Bereich um 11.900 Punkte. Auf der Oberseite gilt es, den Bereich über 11.980 bis zur 12.000 genau im Auge zu behalten.
Ein jeweiliger Ausbruch könnte hier trendbestimmend und somit für weitere Dynamik sorgen.
Für Impulse könnte ab 9 Uhr die Rede der designierten EZB Präsidentin Lagarde sorgen und dann ab 15.45 Uhr der Market PMI Produktion in den USA, gefolgt vom ISM Index des verarbeitenden Gewerbes aus den USA.
Kommen Sie gut in und durch den Handelstag,
viel Erfolg wünscht Ihnen dabei das Team von Daytrading-Live
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